Am vergangenen Samstag, den 14. November 2015, fand das Zukunftskonvent 2015 der NRWSPD in Oberhausen statt. Auf dem Podium standen unter anderem Hannelore Kraft und die MinisterInnen Christina Kampmann, Garrelt Duin und Rainer Schmeltzer. Im Mittelpunkt zahlreicher, spannender Debatten standen die Themen Industrie 4.0, Digitalisierung und wie die Wirtschaft zukünftig aussehen wird.
Nach einer Schweigeminute für Helmut Schmidt wurde die Veranstaltung durch die Landesvorsitzende Hannelore Kraft um 10.30 Uhr eröffnet. Zusammen mit dem Wirtschaftsminister Garrelt Duin und dem neuen Arbeitsminister Rainer Schmeltzer sprach sie über die Perspektiven, Erfahrungen und Chancen der Digitalisierung in NRW.
Die guten Ansätze lassen darauf schließen, dass die Politik verstanden hat, wie wichtig das Thema für die Wirtschaft ist. „Es gibt ein Zeitfenster um das Thema anzugehen, das jetzt offen ist“, so Hannelore Kraft.
Garrelt Duin stellte drei Thesen auf, um das Thema voranzubringen: Förderung der Infrastruktur (insb. Breitbandinternet), Schaffung der Rahmenbedingungen (Finanzierung, Forschung, Information, Beratung etc.) und Kooperationen. Dabei meint er Kooperationen zwischen allen Beteiligten, jungen Unternehmen, alteingesessenen Unternehmen, dem Bildungswesen, der Politik und der Verwaltung.
Später wurden in drei verschiedenen Foren mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert. Unser Geschäftsführer Tobias Heinrich debattierte im Forum III zum Thema Wirtschaftspolitik 4.0 als Vertreter aus der Praxis. Er stellte dar, welche Schwierigkeiten wir als digitales und junges Unternehmen in den letzten vier Jahren im Umfeld der Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu bewältigen hatten. Weitere Teilnehmer in der Runde waren Rasmus C. Beck (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH), Andreas Müller (Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein) und Dr. Jörg Hopfe (Abteilungsleiter Öffentliche Kunden NRW-Bank, Münster) sowie Bernhard Daldrup MDB, der als Moderator fungierte.
Fazit unseres Geschäftsführers Tobias Heinrich:
„Es gibt sehr gute Ansätze, die die NRW-Regierung auf der Agenda hat. Diese wurden auch in einem Thesenpapier niedergeschrieben. Hoffentlich konnte ich mit unseren Beispielen aus der Praxis aufzeigen, warum Deutschland Gefahr läuft, das Zeitfenster zu verpassen und die Digitalisierungs-Agenda mit mindestens so viel Hochdruck angehen muss, wie die Ministerpräsidentin das versprochen hat. Wenn das alles genau so umgesetzt wird, wie geplant, werde ich mich nie mehr über die Politik beschweren. Versprochen!“