Nutzer fordern mobile Apps fürs Online-Shopping
2019 könnte das bisher umsatzstärkste Jahr in seiner Geschichte im mobilen E-Commerce werden, da sind sich viele Marktforschungsunternehmen sicher. Das Shopping-Verhalten von Konsumenten verlagert sich immer weiter weg von Desktop hin zu Smartphone und Tablet, speziell in Richtung mobiler Shopping-Apps. Wer seine Kunden langfristig binden und Mehrverkäufe generieren möchte, sollte auf den mobilen Zug aufspringen.
Das Unternehmen Liftoff hat gemeinsam mit dem Unternehmen Adjust einen Report veröffentlicht, der sich mit dem weltweiten Markt für Apps im E-Commerce beschäftigt. Aus dem Report geht hervor, dass nicht mehr nur traditionelle Feiertage (wie beispielsweise Weihnachten) oder besondere Shopping-Tage und Highlights (wie der Amazon Prime Day) die wichtigste Zeit für den kommerziellen Erfolg einer Marke sind, sondern Kunden sich ganzjährig auf die Suche nach Schnäppchen und Angeboten machen.
Nutzer sind Shopping-Apps in den letzten zwei Jahren deutlich aufgeschlossener geworden. Laut dem Report sind allein in 2018 die App-Downloads für Shopping-Apps um 10 Prozent angestiegen. Das Verhältnis von Installationen zu finalen Einkäufen ist in der gleichen Zeit um fast 50 Prozent angestiegen. Der gesamte Report von Adjust und Liftoff steht nach Registrierung kostenlos zur Verfügung.
Aus einer Auswertung des App-Analytics-Unternehmens App Annie geht darüber hinaus hervor, dass Nutzer immer mehr Zeit in Shopping-Apps verbringen. Die Anzahl der Gesamtsitzungen in Shopping-Apps in Deutschland stieg im ersten Quartal 2018 um 85 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. Weltweit wurden im ersten Halbjahr 2018 knapp zwei Milliarden Shopping-Apps im Google Play Store und Apple App Store heruntergeladen. Einen Vergleich der Top Shopping-Apps nach Downloads sowie nach aktiven Nutzern pro Monat sehen Sie in den beiden Grafiken von App Annie.
(Quelle Grafik: App Annie)
Eine weitere vielversprechende Statistik hat der Retargeting-Anbieter Criteo veröffentlicht. Im Rahmen einer Marktuntersuchung wurde ermittelt, dass die Konversionsrate in Shopping-Apps mit 17 Prozent mehr als dreimal so hoch ist wie die von mobilen Shopping-Websites. Auch im Desktop-Bereich liegt die Rate mit zwölf Prozent weit unterhalb der von Shopping-Apps.
Gute Gründe für eine App im Mobile Shopping
– Deutlich bessere Nutzerfreundlichkeit als bei einer mobilen Website – der Kunde fühlt sich wohl in seiner gewohnten Umgebung des Betriebssystems.
– Besonders bekannte Händler profitieren. Durch verschiedene Marketingmaßnahmen können Sie sehr einfach auf Ihre App aufmerksam machen und zum Download animieren.
– Künstliche Intelligenz: Durch intelligente Algorithmen können Angebote und Werbung individualisiert und der Nutzer direkt angesprochen werden.
– Augmented Reality: Durch die Verbindung einer App mit Zusatz-Services im Bereich AR, sorgt man für eine längere Verweildauer des Nutzers. So kann ein Hersteller von Sportartikeln beispielsweise Berichte zu bekannten Sportlern und passenden Veranstaltungen in seiner Shopping-App integrieren. Schaut sich der Nutzer dann einen Sport-Livestream der Veranstaltungen an, erhält er Informationen zur jeweiligen Ausrüstung des Sportlers, die er natürlich direkt über die Shopping-App kaufen kann.
– Performance: Laut einer Statistik von Criteo Global Commerce Review aus dem vierten Quartal 2018 gehen in Europa rund 47 Prozent aller Shopping-Transaktionen auf ein mobiles Endgerät zurück. Darüber hinaus ist die Conversion-Rate bei einer App sechsmal so hoch wie bei einem Webshop.
– Cookies und Personalisierung: Apps können ihren Nutzern mittels Shop-ID bestmöglichen Service bieten. Besonders beim geräteübergreifenden Shopping profitieren Kunden davon.
– So gut wie jeder Kunde besitzt ein Smartphone und benutzt es täglich! Mit einer App auf dem Endgerät sieht der Kunde jederzeit das Logo der Shopping-App und ruft sich diese somit mehrmals am Tag ins Gedächtnis.
– Push-Benachrichtigungen: Mit Push-Benachrichtigungen erreichen Sie Ihre Kunden direkt auf dem Bildschirm des Smartphones in Echtzeit. So können Angebote, Rabatte und Aktionen optimal beworben werden.
Unser Fazit:
Auch wenn die Prognose für Mobile Commerce kaum besser sein könnte, sollten Händler sowohl Apps als auch Webshops in Betracht ziehen. Denn es wird immer Nutzer geben, die entweder eine App bevorzugen oder einen Webshop. Wer beides anbietet, wird auf der sicheren Seite sein und seinen Kunden die größtmögliche Vielfalt zur Verfügung stellen. Sicher ist aber, dass die Möglichkeiten, die Apps liefern, in Zukunft weiter wachsen werden und sich auch komplexe Funktionen immer besser umsetzen lassen. Dies birgt neue Chancen für Händler, Kunden spannende mobile Optionen zu bieten.
Gerne erstellen wir Ihre Shopping-App und richten uns dabei nach Ihren Vorstellungen. Rufen Sie uns dazu persönlich unter der Nummer 0 25 25 / 928 52 – 0 an oder schicken Sie uns eine Nachricht an info@opwoco.com. Wir freuen uns auf Ihre Idee und Anfrage.