Es sind nun etwas mehr als 100 Tage vergangen, seitdem Tobias Heinrich neben Patrick Bröckers als Geschäftsführer für opwoco tätig ist – bei den US-Präsidenten wird nach diesem Zeitraum Resümee gezogen. Auch wenn es zur US-Präsidentschaft noch ein weiter Weg ist, haben wir ein paar Fragen an Tobias gestellt und ihn ein kleines Fazit ziehen lassen:

 

1. Wie bist Du mit den Entwicklungen in den ersten 100 Tagen als Geschäftsführer zufrieden?

 

Ich bin sehr zufrieden! Nach ein paar Tagen im neuen Jahr konnten wir bereits einen größeren Neukunden mit einem sehr spannenden und zukunftsorientierten Projekt gewinnen. Das macht die Jahresplanung natürlich etwas angenehmer.
Außerdem wurde ich in der Rolle von allen Kollegen sehr herzlich und unkompliziert aufgenommen. Ich war ja auch schon Teil des Teams, bevor ich Geschäftsführer wurde, so konnten sich alle langsam aneinander und an die neue Situation gewöhnen – ich hatte nicht das Gefühl, dass das irgendjemandem besonders schwergefallen wäre.

 

2. Du bist ja noch relativ jung als Geschäftsführer. Siehst Du das als besondere Herausforderung bzw. als Schwierigkeit an?

 

Als Herausforderung sehe ich es, als Schwierigkeit allerdings nicht. Wir sind ja insgesamt noch ein sehr junges Team und im Verhältnis gehöre ich hier schon eher zu den Senioren, daher passt das schon Mal. Darüber hinaus würde ich sagen, wir sind eher das Gegenteil von einem starren hierarchischen Unternehmen. Ein Kollege hat es neulich in einem Vorstellungsgespräch zu dem Bewerber so ausgedrückt: „Meistens ist es bei uns nicht notwendig, dass er mehr als 15 Minuten wirklich als ‚Chefs’ aktiv werden muss.“ So eine Situation macht die Aufgabe, ein ‚Geschäft zu führen’ natürlich deutlich angenehmer.
Am Ende des Tages denke ich dann allerdings manchmal, „die paar Minuten hatten es wohl doch in sich“. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich mir meiner Verantwortung und Rolle durchaus bewusst bin, mir das ja aber nicht jeder immer anmerken muss.
Ganz abgesehen von der unternehmensinternen Seite ist mein Alter für die Außenwirkung meist irrelevant. Die ganze Branche ist noch sehr jung und ich hab das Gefühl, dass Viele es sogar erwarten, dass da ein paar junge Leute in Sneakern vorbeikommen, wenn man sich auf das gebiet „Apps“ vorwagt. Aber ab und zu kann in den Blicken von Kunden oder Geschäftspartnern etwas Überraschung ablesen, sobald sie auf meiner Visitenkarte meinen Jobtitel lesen. Für mich ist das dann aber erst Recht Ansporn, im anschließenden Gespräch überzeugend zu sein. Ob mir das dann auch gelingt, sollen andere urteilen.

 

3. Hat sich dein Leben sehr verändert seitdem du deine neue Position angenommen hast? Also ist es zum Beispiel stressiger geworden?

 

Naja, ich ich versuch’ es mir nicht zu Kopf steigen zu lassen.
Nein, im Ernst, natürlich ist die Situation nun eine andere, vor allem die Verantwortung für Arbeitsplätze, Mitarbeiter, Umsätze, wirtschaftliche Belange und Kundenwünsche kann schon dazu führen, dass man ein paar mehr Aufgaben und Gedanken im Kopf hat als vorher. Aber ich habe extrem viel Spaß an der Aufgabe, v.a. die Personalaufgaben und die thematische Ergänzung mit Patrick Bröckers finde ich immer wieder spannend. Außerdem versuche ich noch aktiver als vorher, nach Feierabend oder am Wochenende den Kopf frei zu kriegen. Durch die Verantwortung ist das auch etwas schwerer geworden, aber man muss sich einfach dazu zwingen, ansonsten bringt das auch dem Unternehmen gar nichts.

 

4. Ein Blick in die Zukunft: Was möchtest du verändern und was auf jeden Fall beibehalten?

 

Verändern möchte ich nichts groß, ich bin ja nicht hergekommen, um alles umzukrempeln oder weil alles schlecht lief. Im Gegenteil, opwoco hat inzwischen eine Größe erreicht, bei der Patrick die Aufgaben nicht mehr alleine meistern konnte. Aus diesem Grund habe ich ja nun auch die Ehre, ihn zu unterstützen. Ich finde, wir ergänzen uns da sehr gut und haben beide schnell in unsere jeweilige Rolle gefunden. Vor Allem vor Patrick habe ich da höchsten Respekt, erstens weil er aus einem Studentenprojekt ein Unternehmen mit vielen Arbeits- und Ausbildungsplätzen aufgebaut hat. Und zweitens, weil ich nie das Gefühl hatte, dass es ihm schwergefallen wäre, Verantwortung abzugeben. Bei dem eigenen „Baby“ ist das nicht selbstverständlich.
Ich sehe neben der Entlastung von Patrick meine Aufgaben insbesondere darin, auf neudeutsch für Impulse im Business Development zu sorgen. Sprich neue Kunden zu gewinnen, aber auch die Unternehmensstrukturen an das Wachstum anzupassen. Man muss sich vorstellen, wie das hier vor nicht allzu langer Zeit mit zwei Studenten und dann irgendwann mal mit dem ersten Azubi begonnen hat. Mit vier Azubis und mehr als dreimal so vielen Festangestellten hat man plötzlich ganz andere Aufgaben, Anforderungen und Strukturen, die auf das Unternehmen zukommen. Ein extrem spannender Prozess, bei dem ich für viel Input durch die Mitarbeiter dankbar bin, die teilweise natürlich schon deutlich länger dabei sind als ich!

 

5. Wie wird sich der mobile Markt deiner Meinung nach entwickeln und wie wollt Ihr mit opwoco damit umgehen?

 

Wir haben das Glück, dass im Markt für Mobile Apps noch kein wirklicher Kannibalisierungseffekt stattgefunden hat. Auch wenn Apps im Consumer-Bereich nicht mehr wahnsinnig neu sind, machen viele Unternehmen gerade jetzt erste Erfahrungen mit mobilen Anwendungen. Im B2B-Bereich ist das Potenzial daher noch sehr groß, ebenso wie die Wachstumschancen.
In solch einem Wachstumsmarkt besteht unsere Aufgabe also darin, jetzt vor einer zunehmenden Marktkonsolidierung unsere Position zu behaupten, so dass wir uns einen halbwegs entscheidenden Marktanteil sichern und immer mit der App-Entwicklung – zumindest in einer bestimmten Region – in Verbindung gebracht werden. Dies geht einerseits durch Marketingmaßnahmen, aber vor allem durch Qualität und damit verbundene Empfehlungen. Da sind wir auf einem ganz guten Weg.
Was wir auch aktuell feststellen können ist, dass erste nicht spezialisierte Unternehmen sich wieder aus dem Markt zurückziehen. Für mich ist das ein erstes Anzeichen für eine Konsolidierung des Marktes. Aus vielen Gesprächen und Anfragen konnte ich heraushören, dass einige Agenturen und allgemeine Software-Unternehmen das enorme Potenzial der App-Entwicklung erkannt hatten, nun aber feststellen mussten, dass App-Entwicklung doch sehr unterschiedlich zur herkömmlichen Software-Entwicklung ist. Für uns bedeutet das eine große Chance in dieser Phase, da wir ein zu 100% spezialisiertes App-Unternehmen sind.

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